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E-Mobilität im stationären Einzelhandel

Ladesäulen & Ladeinfrastruktur als neuer Wettbewerbsfaktor

Beitrag von Jens Schuster / 16. Juni 2020 / Berlin

B&S OnlineMagazin - Betriebe und Sicherheit

Die Elektromobilität ist eines der zentralen Themen in der Klimadebatte und wird als Schlüsseltechnologie angesehen, um die von der Politik angestrebten Klimaziele und die Mobilitätswende zu erreichen. Doch wieso investieren immer mehr stationäre Handelsunternehmen so bereitwillig in Ladeinfrastruktur, die vor allem erst einmal kostet? Die Antworten überraschen, denn neben dem Klimaschutz bringen diese Investitionen den Handelsunternehmen Vorteile, die erst auf den zweiten Blick offensichtlich werden und in Zukunft eine große Rolle spielen könnten. Große Handelsriesen, wie Rewe oder IKEA haben aber längst verstanden, dass die E-Mobilität über den praktischen Klimaschutz hinaus zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor werden könnten. Neben dem positiven Image welches gefördert wird, bietet der Ausbau von Ladeinfrastruktur für die klassischen Retailer vor allem in strategischer Hinsicht interessante Perspektiven.

Wieso Elektromobilität als Erfolgsfaktor für den Handel

Bildquelle: petovarga / Shutterstock

E-Ladesäulen locken finanzkräftige Kundschaft

Das Onlinegeschäft steht seit Jahren in starker Konkurrenz zum stationären Handel, weshalb dieser nicht nur stetig seine eigenen Onlineaktivitäten ausbaut, sondern zu gerne jede Chance wahrnimmt, um den ungeliebten Onlinehändlern ein Schnippchen zu schlagen.

Freie Ladestationen sind vielerorts immer noch Mangelware

Und tatsächlich: Die E-Mobilität bietet verschiedene Aspekte, die für traditionelle Handelsunternehmen durchaus als spannend zu bewerten sind. Da die Anzahl der E-Autos permanent wächst, sind freie Ladestationen in der Öffentlichkeit, in Ballungsgebieten und Städten mit hohem Verkehrsaufkommen Mangelware. Kunden verbinden daher gerne das Angenehme mit dem Nützlichen. Man tätigt seine Wocheneinkäufe, sichtet die neue Wohnungseinrichtung, lässt sich von den kulinarischen Möglichkeiten ablenken oder bummelt einfach durch die Geschäfte, während das Elektroauto sich mit Strom auflädt.

Kostenlose Ladepunkte zur Kundenbindung

Viele Handelsunternehmen bieten derzeit nicht nur die Parkplätze für E-Fahrzeuge an, sondern verschenken sogar den Strom an die potentiellen Kunden. Vor allem in größeren Einkaufszentren mit installierten Photovoltaikanlagen bietet diese Praxis eine hervorragende Möglichkeit, um potentielle Kundschaft anzuziehen, die zudem über den nötigen Geldbeutel verfügen, um größere Privatinvestitionen zu tätigen. Denn auch wenn die E-Mobilität zunehmend erschwinglicher wird, so gilt ein E-Auto immer noch als Dienst an der Umwelt, welchen man sich leisten können muss. Ein Elektroauto ist demnach eine gute Gelegenheit, um finanzstarke Kundschaft mit Prinzipien "kennenzulernen" und auf die eigene Produktwelt aufmerksam zu machen.

E-Ladesäulen als Google-Rankingfaktor

Wer suchet, der findet - und das meist bei Google. Das Google auch zur E-Mobilität eine Vielzahl an Ergebnissen liefert dürfte jedem klar sein. Was jedoch nicht sofort ersichtlich ist, dass bei Google die gesammelten Präferenzen und Vorlieben der Nutzer grundsätzlich in alle Suchergebnisse mit einfließen.

Präferenzen in der E-Mobilität können die Suchanzeige beeinflussen

So kann es passieren, dass der Besitzer eines E-Autos, der regelmässig nach Ladestationen sucht, bei der Suche nach einem Möbelhaus jenes präferiert angezeigt bekommt, welches über eine Ladestation verfügt. Da Google permanent über seine Nutzer Informationen sammelt ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Besitzer eines E-Autos oder jemand der sich für das Thema interessiert eher Läden vorgeschlagen bekommt, die auf die persönlichen Interessen und Präferenzen einzahlen. Das Vorhanden sein von Ladeinfrastruktur kann also zu einer Verbesserung des unternehmensspezifischen Suchergebnisses führen, wenn der Kunde sich regelmässig in diesem Themenbereich bewegt.

Kontakt mit potentiellen Käufer über Suchtreffer zu E-Ladestandorten

Umgekehrt können Suchmaschinennutzer, die eine E-Ladesäule suchen über diese auch ohne explizite Kaufintention mit dem eigenen Unternehmen in Kontakt gebracht werden. Dieser Faktor ist bisher wenig untersucht, die Erfahrungen aus der Vergangenheit haben aber gezeigt, dass man diesen auf keinen Fall vernachlässigen sollte.

Suchmaschine und Ladestation

Bildquelle: Irina Strelnikova / Shutterstock

Wir stellen vor: Parkstrom - Der Ladeinfrastruktur-Spezialist für den stationären Einzelhandel

Ob auf Parkplätzen von Filialgeschäften, im Parkhaus einer Shopping-Mall bzw. Einkaufszentrum oder anderen Zonen mit Ladengeschäften - Parkstrom mit Hauptsitz in Berlin ist als bundesweit tätiger Full-Service-Dienstleister der richtige Partner für die Umsetzung von kleinen und großen E-Ladeinfrastruktur-Projekte für den stationären Einzelhandel. Seit 2012 plant, installiert und betreibt Parkstrom entsprechende Ladeinfrastruktur unter Einbindung nutzer- und betreiberfreundlicher Abrechnungssysteme. Als zuverlässiger Partner für professionelle Betreiber von Ladeinfrastruktur legt Parkstrom in der Umgebung der klassischen Retailer grössten Wert auf eine optimale Projektbetreuung, leistungsfähige Ladesäulen und maximale Transparenz.

Innovativ und dynamisch - Das Image der klassischen Retailer wird aufpoliert

Das Einzelhandelsgeschäfte, die großen Malls oder sonstige Shoppingtempel mit derlei Serviceleistungen rund um die Elektromobilität nicht nur bei den Besitzern von Elektrofahrzeugen eine positive Wahrnehmung hervorrufen dürften, wird jedem klar sein. Denn auch wenn nicht jeder Kunde ein E-Auto zum Aufladen mitbringt, wird sich kaum einer am gelebten Umweltschutz stören. Im Gegenteil, für das Image sind E-Ladesäulen nur förderlich, denn sie gelten als nachhaltig, modern, innovativ und zukunftsorientiert. Vor allem letztere Einfärbungen des Images nehmen sonst allzu gerne die Onlineshops dieser Welt für sich in Anspruch. Es sind also in Zukunft vermehrt solche Ladelösungen zu erwarten, auch weil viele Kunden es zunehmend fordern werden - die Umwelt wird es danken, der Umsatz auch.

Ladesäulen als Umsatzquelle und Pluspunkt zum Onlinehandel

Der Markt für E-Autos und E-Busse wächst und wächst. Mehr E-Fahrzeuge bedeutet mehr potentielle Kundschaft, die Strom für Ihre Akkuladung kaufen möchten. E-Ladesäulen sind demnach auf Dauer ein interessanter Zusatzverdienst, vor allem wenn die E-Ladestationen mit Solarstrom vom Dach gespeist werden. Diese Kombination aus Eigenversorgung für den Eigenbedarf und der Stromversorgung für externe Kunden rechnet sich sehr gut, wenn die Einzelthemen in ein tragbares Gesamtkonzept gegossen wurden. Zudem wird man mit verfügbaren Ladestationen zu einem interessanten Anlaufpunkt für jene kaufkräftigen Kunden die sich, mittels des zusätzlichen Services und dem damit verbundenen Mehrwert, von der stationären Konkurrenz in Richtung der eigenen Filiale weglocken lassen.

Shopping-Stationärer Eiinzelhandel Ladesäule

Ladestationen vor Einkaufszentren und Ladengeschäften fördern ein modernes, nachhaltiges Unternehmensimage und ziehen potentielle, kaufkräftige Kundschaft an. Sie sind damit ein nicht zu unterschätzender Mehrwert und Wettbewerbsfaktor, den der Onlinehandel nicht abbilden kann. Zudem bieten Sie eine interessante, zusätzliche Einnahmequelle gegenüber den herkömmlichen Parkplätzen, die ausschließlich einen Kostenfaktor darstellen.

Bildquelle: VectorSpace06 / Shutterstock

Fazit: Der stationäre Fachhandel hat eine einmalige Chance gegenüber dem Onlinehandel

Seit Jahren sucht der stationäre Handel nach guten Argumenten gegenüber dem Onlinehandel. Vorhandenen Ladestationen zum Aufladen der privaten E-Fahrzeuge sind ein guter Grund für einen Abstecher zum nahen Baumarkt, den Laden für Tierbedarf, den Supermarkt des Vertrauens, der Shopping Mall für Großeinkäufe oder sonstige Fachgeschäfte, die Ladesäulen bzw. Ladeinfrastruktur anbieten. Auch wenn Ladestationen trotz Innovationskraft nicht den ultimativen Gamechanger darstellen werden, so sind sie durchaus in der Lage die Kräfteverhältnisse wieder mehr in Richtung des stationären Fachhandels zu verschieben. Elektromobilität gilt als ökologisch wertvoll und modern, hat damit das Potential Image eine kräftige Politur zu verpassen, sofern als Handelsunternehmen bereit ist, sich diesem Thema ernsthaft zu widmen. Wieviele Unternehmen dieses zusätzliche Umsatz- und Imagepotential in Zukunft nutzen werden ist derzeit noch nicht absehbar. Nur eines ist klar, wer zuerst kommt mahlt zuerst - oder in diesem Falle - wer zuerst kommt, der schafft wichtige Kundenbindungen, die in der Lage sind das eigene Geschäft zu fördern und nachhaltig unter Strom zu halten.


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